Hintergrund

Constructive Alps

«Constructive Alps» will den Bogen über die Ländergrenzen hinweg spannen. Er ist Beitrag zur Umsetzung der Alpenkonvention und Denkanstoss für ein gutes Leben in den Alpen. Nachhaltiges Sanieren und Bauen spielt hier eine bedeutende Rolle: In den Alpen verbrauchen private Haushalte genauso viel Energie wie der gesamte Verkehrssektor. Die Energie – sie wird vor allem mit Heizöl und Erdgas erzeugt – wird grösstenteils für das Heizen und Kühlen der Räume verwendet. Alte, schlecht isolierte Gebäude sind die grössten Energieverschwender. Schlüssel für einen effektiven Klimaschutz und damit für mehr Lebensqualität der BewohnerInnen und BesucherInnen der Alpen ist daher das Sanieren – falls notwendig das neu Bauen – von Gebäuden mit regionalen und ökologischen Baustoffen.

Gesucht werden besonders nachhaltige Sanierungen und Neubauten, die innerhalb des Alpenbogens stehen. Zur Bewerbung eingeladen sind vor allem jene ArchitektInnen und BauherrInnen, die mit ihrem Objekt sowohl die ökologischen und ökonomischen, wie auch die sozialen und kulturellen Kriterien der nachhaltigen Entwicklung umgesetzt haben. Sie zeigen als suffiziente, effiziente und konsistente Gebäude, wie für BewohnerInnen und Umgebung mehr Lebensqualität entsteht. Die Objekte stehen für ein Sanieren und Bauen mit Sinn und Sinnlichkeit.

«Constructive Alps» steht auch für die alpenweite Zusammenarbeit mit verschiedenen Ministerien, Bildungs- und Kultureinrichtungen sowie Nichtregierungsorganisationen. Das Fürstentum Liechtenstein arbeitet als Initiator des Preises eng mit der Schweiz zusammen. Die Universität Liechtenstein unterstützt die international besetzte Jury bei der qualitativen Prüfung der Objekte. Das Alpine Museum der Schweiz in Bern konzipiert eine Wanderausstellung zu den prämierten klimafreundlichsten Einreichungen. Der Katalog dazu ist als Sondernummer der renommierten Architekturzeitschrift «Hochparterre» erhältlich. Die Internationale Alpenschutzkommission CIPRA begleitet Constructive Alps fachlich und organisatorisch.

For privacy reasons YouTube needs your permission to be loaded.
I Accept

«Constructive Alps» 2013, 2015, 2017 und 2020

Die Schweiz und Liechtenstein haben 2013 mit «Constructive Alps» den zweiten, 2015 den dritten, 2017 den vierten und 2020 den fünften internationalen Architekturpreis für nachhaltiges Sanieren und Bauen in den Alpen verliehen. Das Agrarbildungszentrum Salzkammergut/AT (2013), das Pfarrhaus Krumbach/AT (2015), die Volksschule & Kindergarten in Brand/AT (2017) sowie das Landwirtschaftliche Zentrum in Salez/CH (2020) wurden aus zahlreichen eingereichten Projekten als schönste und klimafreundlichste Objekte aus dem gesamten Alpenraum prämiert. Alle ausgezeichneten Gebäude wurden in drei Wanderausstellungen und in zwei Sondernummern der Schweizer Architekturzeitschrift «Hochparterre» vorgestellt.

«Konstruktiv 2010»

2010 hat das Fürstentum Liechtenstein mit «Konstruktiv – Liechtenstein-Preis für nachhaltiges Bauen und Sanieren in den Alpen» erstmals diesen alpenweiten Architekturwettpreis ausgeschrieben. Über 200 Bauobjekte wurden eingereicht. Aus 25 Projekten, die die Jury zur die zweite Runde eingeladen hatte, gingen Preisträger und Anerkennungen hervor. Sie reisten in einer Wanderausstellung durch die Alpenstaaten, begleitet von einem Themenheft der Schweizer Architekturzeitschrift «Hochparterre».

Bewertung

Die international besetzte Jury führt zu allen eingereichten Projekten einen umfassenden Diskurs des nachhaltigen Sanierens und Bauens. Sie bewertet sinnliche Aspekte genauso wie die vier Dimensionen der Nachhaltigkeit: Ökologie, Ökonomie, Kultur und Soziales. Es geht um die Anbindung der Gebäude an das öffentliche Verkehrsnetz, die Wahl von ökologischen Baustoffen oder eine Bauweise, die Auswirkungen eines Bauwerks auf die Region und der Gewinn an Lebensqualität für die BewohnerInnen.

Die Jury diskutiert, wie die Gebäude ein umfassendes Verständnis von Nachhaltigkeit wiederspiegeln. Eine hohe, in Zahlen messbare Energieeffizienz, ist daher nur ein Kriterium. Die Jury fragt auch nach der Konsistenz, also nach den Kreisläufen der verwendeten Materialien. Die Preisträger von «Constructive Alps» sollen ausserdem für Suffizienz stehen: Die Gebäude verkörpern das rechte Mass, begrenzen Technologie und den Verbrauch von Boden auf das Notwendige.
Der Juryentscheid ist rechtsverbindlich.

Hintergrund

Constructive Alps

«Constructive Alps» will den Bogen über die Ländergrenzen hinweg spannen. Er ist Beitrag zur Umsetzung der Alpenkonvention und Denkanstoss für ein gutes Leben in den Alpen. Nachhaltiges Sanieren und Bauen spielt hier eine bedeutende Rolle: In den Alpen verbrauchen private Haushalte genauso viel Energie wie der gesamte Verkehrssektor. Die Energie – sie wird vor allem mit Heizöl und Erdgas erzeugt – wird grösstenteils für das Heizen und Kühlen der Räume verwendet. Alte, schlecht isolierte Gebäude sind die grössten Energieverschwender. Schlüssel für einen effektiven Klimaschutz und damit für mehr Lebensqualität der BewohnerInnen und BesucherInnen der Alpen ist daher das Sanieren – falls notwendig das neu Bauen – von Gebäuden mit regionalen und ökologischen Baustoffen.

Gesucht werden besonders nachhaltige Sanierungen und Neubauten, die innerhalb des Alpenbogens stehen. Zur Bewerbung eingeladen sind vor allem jene ArchitektInnen und BauherrInnen, die mit ihrem Objekt sowohl die ökologischen und ökonomischen, wie auch die sozialen und kulturellen Kriterien der nachhaltigen Entwicklung umgesetzt haben. Sie zeigen als suffiziente, effiziente und konsistente Gebäude, wie für BewohnerInnen und Umgebung mehr Lebensqualität entsteht. Die Objekte stehen für ein Sanieren und Bauen mit Sinn und Sinnlichkeit.

«Constructive Alps» steht auch für die alpenweite Zusammenarbeit mit verschiedenen Ministerien, Bildungs- und Kultureinrichtungen sowie Nichtregierungsorganisationen. Das Fürstentum Liechtenstein arbeitet als Initiator des Preises eng mit der Schweiz zusammen. Die Universität Liechtenstein unterstützt die international besetzte Jury bei der qualitativen Prüfung der Objekte. Das Alpine Museum der Schweiz in Bern konzipiert eine Wanderausstellung zu den prämierten klimafreundlichsten Einreichungen. Der Katalog dazu ist als Sondernummer der renommierten Architekturzeitschrift «Hochparterre» erhältlich. Die Internationale Alpenschutzkommission CIPRA begleitet Constructive Alps fachlich und organisatorisch.

  • For privacy reasons YouTube needs your permission to be loaded.
    I Accept

«Constructive Alps» 2013 – 2020

Die Schweiz und Liechtenstein haben 2013 mit «Constructive Alps» den zweiten, 2015 den dritten, 2017 den vierten und 2020 den fünften internationalen Architekturpreis für nachhaltiges Sanieren und Bauen in den Alpen verliehen. Das Agrarbildungszentrum Salzkammergut/AT (2013), das Pfarrhaus Krumbach/AT (2015), die Volksschule & Kindergarten in Brand/AT (2017) sowie das Landwirtschaftliche Zentrum in Salez/CH (2020) wurden aus zahlreichen eingereichten Projekten als schönste und klimafreundlichste Objekte aus dem gesamten Alpenraum prämiert. Alle ausgezeichneten Gebäude wurden in drei Wanderausstellungen und in zwei Sondernummern der Schweizer Architekturzeitschrift «Hochparterre» vorgestellt.

«Konstruktiv 2010»

2010 hat das Fürstentum Liechtenstein mit «Konstruktiv – Liechtenstein-Preis für nachhaltiges Bauen und Sanieren in den Alpen» erstmals diesen alpenweiten Architekturwettpreis ausgeschrieben. Über 200 Bauobjekte wurden eingereicht. Aus 25 Projekten, die die Jury zur die zweite Runde eingeladen hatte, gingen Preisträger und Anerkennungen hervor. Sie reisten in einer Wanderausstellung durch die Alpenstaaten, begleitet von einem Themenheft der Schweizer Architekturzeitschrift «Hochparterre».

Bewertung

Die international besetzte Jury führt zu allen eingereichten Projekten einen umfassenden Diskurs des nachhaltigen Sanierens und Bauens. Sie bewertet sinnliche Aspekte genauso wie die vier Dimensionen der Nachhaltigkeit: Ökologie, Ökonomie, Kultur und Soziales. Es geht um die Anbindung der Gebäude an das öffentliche Verkehrsnetz, die Wahl von ökologischen Baustoffen oder eine Bauweise, die Auswirkungen eines Bauwerks auf die Region und der Gewinn an Lebensqualität für die BewohnerInnen.

Die Jury diskutiert, wie die Gebäude ein umfassendes Verständnis von Nachhaltigkeit wiederspiegeln. Eine hohe, in Zahlen messbare Energieeffizienz, ist daher nur ein Kriterium. Die Jury fragt auch nach der Konsistenz, also nach den Kreisläufen der verwendeten Materialien. Die Preisträger von «Constructive Alps» sollen ausserdem für Suffizienz stehen: Die Gebäude verkörpern das rechte Mass, begrenzen Technologie und den Verbrauch von Boden auf das Notwendige.
Der Juryentscheid ist rechtsverbindlich.