Haus am Schopfacker

Schopfacker 19, Trogen / CH

Nominierung: 2020
Bauherrschaft: privat
Architektur: bernardo bader architekten
Bauphysik: Lenum AG, Vaduz
Statik: gbd, Dornbirn
Baukosten:
Energiekennzahl: kWh / m²a
Fertigungsjahr: 2017
Bauart: Ersatzneubau
Zweck des Gebäudes: Privater Wohnbau
Artikel im Hochparterre
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Die auffällige landschaftliche Lage des Dorfes Trogen im kräftigen Relief des Appenzells forderte seit jeher eine kompakte Siedlungsform. Das Handelsgeschlecht der Zellweger führte das Dorf ab dem 17. Jahrhundert zu Wohlstand. Enge Gassen und ein dichter Dorfkern lassen einen fast vergessen, dass man in der Schweiz ist. So fällt in einem kleinen Dorf ein neues Haus schnell auf. Besonders, wenn es ein niedergebranntes Bauernhaus in einer Ortsbildschutzzone von nationaler Bedeutung ersetzt. Das Haus am Schopfacker wächst aus der Tradition einer historischen Ordnung heraus, welche viele Ortsbilder im Appenzell prägen. Seine architektonische Formensprache nimmt eindeutigen Bezug zum traditionellen, grossbürgerlichen Wohnen auf. Der Neubau mit der Einliegerwohnung im Erdgeschoss übernimmt die bauliche Körnung der Umgebung und wird als selbstbewusster Solitär an der Stelle positioniert, wo einst das Bauernhaus gestanden ist und markiert fortan wieder eine Art „Schlussstein“ am östlichen Dorfrand. Die Brücke zwischen Alt und Neu findet im Innern ihren Höhepunkt.